
Loftumbau im Denkmal
Abgehangene Decken, lose verlegte Laminatböden und ein relativ verbauter Raum wurden im Zuge einer Kernsanierung und Umbau zum modernen Büroloft komplett herausgenommen.
Ein Rückbau bis auf Rohbaustatus ermöglichte den Einbau einer Galerie und eine komplett neue Aufteilung der darunterliegenden Räume.
Das Hauptaugenmerk des Ausbaus und der raumbildenden Elemente liegt hier im Stahlbau. Regale die als Trennwände dienen, Schreibtische die gleichzeitig Regal und Ablagefläche sind sowie einzeln per Hand geschweißte Gitterroste gliedern den Raum und bringen einen filigranen Detailreichtum in das sonst minimalistisch gehaltene Interieur.
Bodenbeläge, Tischplatten und sonstige Holzgegenstände sind vom regionalen Schreiner aus Eiche Vollholz. Um eine gedämpfte, noble und zurückhaltende Farbigkeit zu erzeugen, jedoch trotzdem den ehrlichen Charakter des Holzes zu wahren, wurde nach vielen Tests ein dunkles ökologisches Öl zu Behandlung der Oberfläche ausgewählt.
Highlight der Schreinerarbeiten bildet der Besprechungstisch.
Das Holz der Tischplatte wurde per Hand im eigenen Wald geschlagen und herausgezogen, bei einem regionalen Sägewerk gesägt und anschließend im Garten zum Trocknen aufgestellt.
Um es für die Verarbeitung auf die gewünschte Restfeuchte zu bringen wurden die Bretter anschließend in eine Trockenkammer gebracht.
Zu guter Letzt wurden sie vom Schreiner zugeschnitten, zu einer Tischplatte verleimt und geölt.
Status fertiggestellt
Jahr 2021
Bauzeit 8 Monate
Impressionen




Pläne


